Heilpraktikerin ausschließlich auf dem Gebiet der Psychotherapie

Depressionen

Depressionen können Menschen drastisch verändern. Eine Person, die früher einmal lebensfroh, abenteuerlustig, leidenschaftlich und gesellig war, zieht sich auf einmal zurück, denkt nur noch negativ über die Zukunft, wirkt verzweifelt und hilflos. Das könnte ein Anzeichen dafür sein, dass sie mit Depressionen zu kämpfen hat. Doch was ist beim Umgang mit depressiven Freunden zu beachten?

In Deutschland selbst leben heute ungefähr 4,1 Millionen depressive Menschen, also 5,2 % der Bevölkerung.

Anzeichen für eine depressive Episode:

Grundsätzlich sollten die Symptome mindestens 2 Wochen lang bestehen. Eine gedrückte Stimmung, Interessenverlust, Anhedonie (Freudlosigkeit), erhöhte Ermüdbarkeit, verminderter Antrieb, Aktivitätsverlust, verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit, Schuldgefühle, Gefühl der Wertlosigkeit, negative und pessimistische Zukunftsperspektive, Suizidgdeganken, Morgentief, Schlafstörungen mit Grübelneigung und verminderter Appetit mit Gewichtsschwankungen.

Der richtige Umgang mit depressiven Menschen:

Egal in welcher Situation, im ersten Moment neigen Menschen immer gerne dazu, gut gemeinte Ratschläge zu geben. Denn natürlich willst du helfen. Aber im Umgang mit depressiven Menschen bewirken Aussagen wie “Fahr doch mal in den Urlaub und entspann dich.”, oder “Schalt einfach mal ab.” nur das Gegenteil.

Betroffene isolieren sich automatisch von ihrer Umgebung, weil sie sich schlecht fühlen und sich von niemandem verstanden fühlen. Mit den richtigen Worten kannst du dem depressiven Menschen ein Stück weit den Schmerz nehmen, Mut machen und ihm gegebenenfalls aus seinem Versteck locken um schrittweise wieder mit Freude am Leben teilzunehmen.

Folgende Worte können helfen:

  • “Du bist mir wichtig.”
  • “Ich bin für Dich da.”
  • “Du bist nicht alleine.”

Mitleid ist an dieser Stelle unangebracht. Damit der Depressive sein Selbstwertgefühl wiedererlangt, sind Zuneigung und Verständnis das wichtigste.

 

Behandlung von Depressionen: 

Der erste Schritt ist eine organische Abklärung beim Hausarzt. Manchmal  ist es erforderlich eine medikamentöse Therapie einzuleiten.  Antidepressiva machen nicht abhängig! Sie können hilfreich sein um den motorischen Antrieb wieder zu steigern. Dadurch kann der  Alltag besser bewältigt werden und der Schlaf kann sich im laufe der Behandlung regulieren.

Eine psychotherapeutische Begleitung ist sinnvoll um die negativen Gedankenmuster zu erkennen und umzustrukturieren.

Warum spricht man von einer depressiven Episode? 

Es ist ein gewisser Zeitraum gemeint, an dem der Betroffen erkrankt ist. Eine depressive Episode kann mehrere Monate oder Jahre anhalten.

 

Nähere Infos erhalten Sie in einem persönlichen Gespräch bei mir in der Praxis. z.B. Therapie von Depressionen, Umgang mit Betroffenen, Hilfe für Angehörige, was passiert bei der Verhaltenstherapie u.v.m.

 

Dina Brück