Heilpraktikerin ausschließlich auf dem Gebiet der Psychotherapie

Ängste, Panikstörungen & Phobien

Ängste, Panikstörung und Phobien

Viele kenne diese quälende Angst sich sich häufig entwickelt, wenn Panikattacken wie aus heiterem Himmel auftreten. Wenn diese Panikattacken in unterschiedlichen Situationen innerhalb eines Monats mehrfach vorkommen und die Erwartungsangst ebenfalls vorhanden ist, spricht man von einer Panikstörung.

Diese Angst kann aber auch in Verbindung mit sogenannten Phobien auftreten, d. h. Angst vor bestimmten Situationen oder Objekten. Eine der häufigsten Phobien ist die Klaustrophobie, die Angst vor engen, geschlossenen Räumen. Ebenso weit verbreitet ist die Agoraphobie oft auch Platzangst genannt, d. h. die Angst vor Menschengedränge oder weiten Plätzen.

Doch ob nun in Verbindung mit bestimmten oder unbestimmten Situationen: Die Angst vor der Angst ist extrem unangenehm und oft Grund dafür, weshalb sich Ihre Lebensqualität reduzieren kann. Was kann man also gegen sie tun?

1. Tipp: Die Erwartungsangst wahrnehmen

Das hört sich etwas banal oder sogar überflüssig an: Natürlich nehmen Betroffene diese Form der Angst wahr – sogar im extremen Maße. Das ist ja vermeintlich das Problem. Bei diesem ersten Tipp geht es jedoch nicht darum, dass Sie Ihrer Erwartungsangst wie gewöhnlich verfallen, sondern sie so neutral wie möglich zu beobachten und zu reflektieren. Wie ein Kind, das einen Gegenstand zum ersten Mal in seinem Leben betrachtet.

Wenn Sie also bemerken, dass diese Angst im Anflug oder sogar schon präsent ist, erkennen Sie vermutlich das sie da ist: Die Angst vor der Angst. Als nächstes nehmen Sie diese wahr, wie sie sich anfühlt, welche Gedanken mit ihr in Verbindung stehen und wie Ihr  Körper auf sie reagiert. Anstatt ihr sofort zu verfallen, beobachten Sie sich! Etwa wie bei einem Film, den Sie sich anschauen, Sie aber nicht der Hauptdarsteller sind.

2. Tipp: Sich über Einschränkungen und Werte bewusst werden

Vermeidungsverhalten ist etwas, was die Lebensqualität in hohem Maße beeinträchtigen kann. Ständig muss man etwa darauf achten, dass man nicht alleine zu Hause ist, man kann keine Konzerte mehr besuchen, traut sich nicht mehr zu Reisen oder wichtige Telefonate zu führen. Es ist wichtig, dass Sie sich darüber im Klaren werden, was in Ihrem Leben wichtig ist und welche Dinge Sie aufgrund der Angst vor der Angst nicht mehr unternehmen können. Überlegen Sie sich wie Ihr Leben zukünftig aussehen soll: Welche Aktivitäten würden Sie machen, wenn diese Erwartungsangst Ihr Verhalten nicht länger kontrollierteren würde?  Welche Personen würden Sie sehen, welche Orte würden Sie besuchen und welche Ziele würden Sie verfolgen, wenn Sie frei von der Angst vor der Angst wären ? Schreibe dir diese Antworten am besten auf.

3. Tipp: Mut statt Angst

Das wirksamste Mittel gegen Angst ist und bleibt Mut. In der Psychotherapie spricht man von der „Exposition“, wenn es darum geht, sich den eigenen Ängsten zu stellen. Der Kernpunkt dabei ist: Unternehmen Sie genau das, was auf der Liste steht, die Sie unter Tipp 2 angefertigt haben. Ganz unabhängig davon, ob Sie dabei Angst vor der Angst verspüren oder nicht. Das ist natürlich um einiges leichter gesagt als getan. In der Verhaltenstherapie erlernen Sie genau das! Zunächst erfolgt die Exposition in sensu -in Gedanken und danach in vivo – im Lebendigen. Nachdem Sie sich gedanklich Ihre Angst annähern konnte erfolgt die reale Konfrontation. Selbstverständlich sind Sie nicht alleine. Ich begleite Sie!

Übung macht den Meister. Auch wenn es nicht gleich klappt, die Angst vor der Angst vollständig zu überwinden, werden Sie mit der Zeit und trotz eventuellen Rückschlägen eine deutliche Verbesserung bemerken.

Termine und weitere Informationen unter 0214-860 900 02 oder Mail an info@praxis-brück.de in Leverkusen

Dina Brück